Überall haben wir Bilder von Chaos und Zerstörung gesehen. Doch zwischen Schlamm und Schutt konnten wir auch ganz andere Erfahrungen machen. In den Momenten, in denen das Wasser stieg, gab es tapfere Kinder, die die Wachtel im Garten retteten, Kinder, die dem Nächsten die Tür aufhielten, damit das Wasser sie nicht einschließen konnte, und Erwachsene, die die Nachbarschaft aus dem Bett klingelten, um Autos und Hab und Gut zu retten.
Doch auch in den Tagen nach dem Hochwasser haben die Betroffenen Hilfe aus der Gemeinde erfahren und sich von Gott getragen gefühlt. Eine Familie berichtet: „Wir hatten keinen Mangel!“ Ein starker Satz, wenn es kein warmes Wasser gibt und der Strom ausgefallen ist. Doch durch die Vernetzung in der Gemeinde gab es viele helfende Hände. Die Hilfe war sehr vielfältig: Es wurde für Essen und Trinken gesorgt, für warmes Wasser und saubere Wäsche, Schlamm geschippt, Material gekärchert, Müll gesammelt und weggebracht. Jeder half, wie er konnte. Manchmal hat schon eine Stunde Hilfe viel ausgemacht.
An nächsten Freitag haben die Royal Rangers in einem Einsatz den Betroffenen geholfen und wurden in Miedelsbach verteilt. Die erschöpften Anwohner hatten viele Arbeiten, für die sie keine Kraft mehr hatten. Ihre Hilfe wurde dankbar angenommen.
Die CommuniApp hat ebenfalls zum Verteilen der Hilfsangebote beigetragen. Auch hier konnten fleißige Hände dem Nächsten dienen.
Alles in allem bleibt ein Zeugnis von Dankbarkeit, dass die Gemeindemitglieder sich in einem so hohen Maße unterstützt haben und dass Gottes Beistand ganz praktisch aussehen kann.